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Über mich
Ich bin geboren am 06.07.1968 (ziemlich ungünstig, wenn man Lottospieler ist) und bis zu meinem zehnten Lebensjahr in Wiesbaden aufgewachsen. Dann zog es meine Eltern aus beruflichen Gründen in den Westerwald bei Koblenz, wo ich auch heute mit meiner Frau, meinen drei Töchtern und unserem Hund "Lucky" lebe (auf dem Bild rechts derjenige, mit den wesentlich volleren Haaren). Meine ersten Mordfantasien verdanke ich meinem Mathematiklehrer an der hiesigen Schule, der die lästige Eigenart besaß, mein eingeschränktes mathematisches Talent vor der ganzen Klasse bloßzustellen, indem er mich immer wieder nach vorne an die Tafel rief. Diese tiefe Art der Demütigung hatte zur Folge, dass meine Schulzeit äußerst prägend war, was meine literarische Orientierung betraf, die mich schließlich unweigerlich zu einem Buch von Stephen King führte. Danach war es dann gänzlich um mich geschehen, denn die Faszination für das Böse war geweckt. Und mit dieser Faszination gleichzeitig der Wunsch, selbst solche Geschichten schreiben zu wollen. Ich denke, dieser Drang schlummerte schon immer in mir, denn bereits als Kind fing ich damit an, kleinere Geschichten in Form von Comics zu zeichnen, wobei ich jedoch sehr schnell feststellen musste, dass meine zeichnerischen Fähigkeiten meinen erzählerischen weit hinterherhinkten.
Also begann ich in meiner Freizeit vermehrt mit dem Schreiben von Kurzgeschichten (aufgrund meines Mathelehrers hatte ich genügend Gewaltfantasien angesammelt, die ich durch diese Art der Stressbewältigung ausleben konnte). Auch stellte ich zunehmend fest, dass ich nach einem guten Film im Nachspann nicht mehr nach dem Namen des Schauspielers oder dem des Regisseurs suchte, sondern nach dem Namen des Autors, der sich das Ganze ausgedacht und niedergeschrieben hat. Denn die Autoren sind für mich die wahren Helden! Noch heute übt eine Bücherei oder eine Buchhandlung eine größere Faszination auf mich aus als ein Fußballstadion oder ein Kinosaal. Ich kann mich stundenlang zwischen all den verschiedenen Titeln aufhalten und vergesse dann einfach die Zeit. Bücher hatten schon immer eine magische Anziehungskraft auf mich. Da war es wohl einfach nur eine Frage der Zeit, bis ich zum ersten Mal mit dem Gedanken gespielt habe, selbst ein Buch zu schreiben. Allerdings hätte ich mir nie erträumen lassen, dass tatsächlich mal eines davon veröffentlicht wird. Denn obwohl ein Autor auch immer ein Träumer sein sollte, halte ich mich doch für einen ziemlichen Realisten. Und als solcher war mir sehr schnell klar, dass ich vermutlich eher einen Sechser im Lotto landen würde (selbst mit meinen Geburtszahlen!) als einen Verlagsvertrag zu ergattern. Doch meine angeborene Hartnäckigkeit ignorierte diese Tatsache, denn ich schien endlich auf etwas gestoßen zu sein, das mir Spaß machte und in dem ich einen Sinn sah.
Vielleicht erfüllt sich ja die Prophezeiung meiner Urgroßmutter, die mir als Kind bescheinigt hatte, dass aus mir mal etwas Besonderes werden würde, da ich eine hohe Stirn hätte. Das ich tatsächlich besonders bin, halte ich für unwahrscheinlich (vielleicht etwas sonderbar), aber meine Stirn ist im Laufe der Jahre noch deutlich höher geworden.
Wie Sie an dem obigen Titelbild erkennen können, verbringe ich die meiste Zeit am Schreibtisch in meinem Kellerverlies und arbeite an meinen Manuskripten (obwohl ich zugeben muss, dass mein Arbeitszimmer etwas komfortabler ausgestattet ist). Nur hier finde ich die Ruhe, um mich meiner dunklen Fantasie hinzugeben. Wenn ich meiner Gruft entsteige und die reale Welt betrete (die mir manchmal dunkler erscheint), dann halte ich mich gerne im Freien auf. Auch verbringe ich sehr gerne Zeit mit meiner Familie und mit meinen Freunden und gehe leidenschaftlich gerne Essen -
Neben dem Schreiben und Lesen ist das Fotografieren und das digitale Nachbearbeiten von Bildern eine weitere Leidenschaft von mir. Ich bin sicher weit davon entfernt, mich als Profi auf diesem Gebiet bezeichnen zu können, jedoch sind mir schon ein paar beachtliche Schnappschüsse und Montagen gelungen. Leider finde ich nur viel zu wenig Zeit für dieses Hobby. Denn ich möchte meiner Familie nicht noch mehr Verständnis abringen müssen, da sie auch so schon ziemlich viel davon aufbringen muss, wenn ich allein und abgeschottet von der Welt in meinem Arbeitszimmer sitze, um einen Großteil meiner Zeit mit Mördern und Psychopathen zu verbringen, die durch meine dunkle Fantasie das Tageslicht erblicken. Das man dafür überhaupt Verständnis haben kann, ist mir ein Rätsel.
Ich hoffe, wir lesen uns bald wieder!